- "Lesa schmeckten [die Feigen] sehr gut. Timos‘ erste Reaktion fiel etwas anders aus. Er nahm sich eine Feige, betrachtete sie eingehend, schnupperte skeptisch daran, nahm einen kleinen Bissen, den er sogleich wieder ausspuckte, und verzog das Gesicht. „Iihh!“, rief er. „Du willst mich wohl vergiften mit diesen Knödeln!“ Verdutzt schauten wir ihn an. Da legte er trotzig nach: „Du Giftknödel!“ Nach einem Augenblick sprachloser Stille ertönte schallendes Gelächter und auch Timos selbst musste lachen."
- – Auszug aus dem Storytext "Mein wahrer Name"[1]
Phlegon (Spitzname "Giftknödel"[1]) ist ein Bewahrer vom Baum der Lieder und ein recht passabler Bogenschütze[2].
Er erhielt im Sommer 72 a.Z. nach dem Kampf um Cavern von Melkart die Erlaubnis, zusammen mit Tapta den Wachsamen Wald zu verlassen, um die wichtigsten vergangen Geschehnisse aufzuschreiben. Dabei wurde er unerwartet in ein Abenteuer hineingezogen: Eine Reise durch ein mit der Sphäre geöffnetes Zeitportal zurück in die Zeit der Trollkriege.
Bei seinen Abenteuern in der Vergangenheit erlebte Phlegon mit, wie die Hexe Reka mit einem Ritual am Feuerkreis die magische Nacht Rudnars vertrieb und dabei den Feuerkreis von der Dunkelheit korrumpieren ließ. Phlegon, welcher sich schon zuvor ausführlich mit einem anderen rätselhaften Kreis, dem Bannkreis von Choranat, befasst hatte, konnte aus dem Erlebten und aus einem darauffolgenden Austausch mit Reka einige Schlüsse ziehen. Nach seiner Rückkehr in seine Zeit, im Herbst des Jahres 72 a.Z., zog er einen Schlusstrich unter seine bisherigen Aufzeichnungen und verfasste das Dokument "Forschungsstand zum Bannkreis von Choranat"[3].
Im Spiel[]
Phlegon ist einer der beiden Bewahrern der Mini-Erweiterung "Zwei junge Bewahrer".
Realer Bezug[]
Die Figur des Bewahrers Phlegon wurde 2020 in einem Comic[4] zur Ankündung der Verschollenen Legenden 2 eingeführt und repräsentiert Christoph Kling, einen der beiden Autoren der Verschollenen Legenden – Düstere Zeiten. Chris war bis zu diesem Zeitpunkt unter dem Forums-Benutzernamen "Giftknödel" bekannt, eröffnete zu diesem Zeitpunkt allerdings einen zweiten Account unter dem Benutzernamen "Phlegon" und schrieb die Geschichte "Mein wahrer Name", um die beiden Namen zu verbinden.
"Phlegon" ist sowohl eine Anspielung auf den antiken Schriftsteller Phlegon von Tralleis als auch ein Teil eines Angramms von "Christoph Kling"[5].