- Doch gab es einen unter den Riesen, den selbst die Drachen fürchteten, denn er war ein Hexer. Nomion nannte er sich. Er war der erste Riese, der die Hexerei erforschte und ihre Macht über andere entdeckte. Seine Fähigkeiten nahmen rasch zu und bald schon konnte er Tränke für die Riesenkrieger brauen, die ihren Willen stärkten. Er entwickelte die Gabe, anderen Wesen seinen Willen aufzuzwingen und sie zu beherrschen. Und als es ihm gelang die toten Gebeine gefallener Riesen wieder auferstehen zu lassen, hatte seine Hexerei das Leben seines Volkes völlig verändert. Sie nannten sich fortan die Krahder, die Unsterblichen.
- – Auszug aus dem Storytext "Die Winterburg"[1]
Nomion war ein Riese, welcher die Hexerei der Krahder entdeckte, gefallene Riesen wieder auferstehen lassen konnte und so die Spezies der Krahder erschuf. Er wurde getötet von Tarok, während er den Angriff des Urtrolls auf die Winterburg steuerte – doch sein Geist wanderte immer noch durch das Graue Gebirge, und als die Helden 75 a.Z. nach Krahd reisten, übernahm er kurzzeitig den Körper eines der Helden.
Der Meister des Trolls[]
Von den Andori wird ein Lied über Nomion und den Urtroll überliefert, welches den Namen "Der Meister des Trolls" trägt:
- "Nomion, der Schinder aus Krahd,
bezwang den ungeheuren Troll!
Ganz in die Hexerei vernarrt,
hatte er ihn unter Kontroll.
Er schuf das Fundament der Sklaverei,
hielt die Welt in seiner Hand,
verborgen sitzend in seinem hohen Turm
mit golden glänzendem Band."[2]
Einigen Chronisten zufolge wird ein anderes, ähnliches Lied von den Andori überliefert, welches Nomion als machthungriges Monster beschreibt und als den ersten Krahder, der sich Menschen und Zwerge als Ambacus hielt:
- "Im Lied heißt es, dass keine Waffe existierte, den Urtroll zu besiegen. Doch Nomion fand einen Weg, den Troll zu verhexen. Seitdem ist der Urtroll sein Knecht und darf nicht eher in den steinernen Schlaf sinken, ehe der Hexer es ihm erlaubt. Dieser Nomion ist sicher schon lange tot. Doch lebte er einst in einem einsamen Turm mit Spinnenbeinen."
- – Gilda in einem Brief an die Helden[3]
Unabhängig davon, welches nun das genaue Lied ist, half Gilda mit ihren Kenntnissen über dieses Lied den Helden 75 a.Z., das Versteck Nomions ausfindig zu machen. Der "hohe Turm mit golden glänzendem Band" wäre der Königsturm und der "einsame Turm mit Spinnenbeinen" der Spornturm.