Die Legenden von Andor Wiki
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„Weit im Norden des Hadrischen Meeres lag die Insel Hadria. Ein unwirtliches Eiland von rauer See umgeben, dessen steile, dunkle Klippen ins Meer hineinragten.[…]“
– Aus den Erzählungen von den zwei hadrischen Orden[1]


Hadria ist eine Insel im Hadrischen Meer. Es ist die Heimat von zwei Zauberorden, den Zauberern des Feuers und den Zauberern des Turmes.

Geografie[]

Hadria liegt weit nördlich der Nebelinseln. Sie besitzt eine kleine Nebeninsel, auf welcher die Feste von Yra steht. Diese Nebeninsel ist über eine Brücke mit dem Hauptland verbunden.

Flora[]

Da in Hadria das ganze Jahr über Winter ist und dadurch immer vollkommen von Eis und Schnee bedeckt ist, wachsen dort nicht viele verschiedene Pflanzen. Getreidearten wie Gerste und Weizen können nur in kurzzeitigen Wärmeperioden angebaut werden, die Ernte wird jedoch meistens schon vor oder während dem Einlagern durch erneute Kälteeinbrüche zerstört.

Liste der heimischen Pflanzen[2][]

  • Gerste
  • Weizen

Fauna[]

Es gibt in Hadria wegen den schon bei der Flora erwähnten Gründen auch nicht so viel verschiedene Tierarten jedoch scheinen sich einige Tiere an die dortigen extremen Lebensverhältnisse angepasst zu haben. Es bleibt zu vermuten, dass es wohl eine größere Tier- als Pflanzenvielfalt gibt.

Liste der heimischen Tiere[3][]

Kreaturen[]

In Hadria sind grundsätzlich die Kreaturen anzutreffen, die auch auf den Nebelinseln leben. Zudem gibt es Nachtgors, welche eine spezielle Unterart der Gors sind. Diese wurden bisher nur in Hadria gesichtet.

Liste der heimischen Kreaturen[4][]

Geschichte[]

Hadria war nicht immer eine karge Eiswüste[5]. Bevor die Mächte des Meeres über Hadria herfielen, war es noch eine blühende Insel. Doch die starken Eisstürme bedeckten Hadria und formten es in die kalte Welt, die sie heute ist. Die Rückkehr in den blühenden Zustand, der einmal herrschte, ist eines der grossen Ziele der Zauberer des Feuers.

Entwicklung der Orden[6][]

Auf Hadria lebten die Zauberer der Feste von Yra. Sie wollten das Leben erträglicher machen, doch die Winter zerstörten ihre harte Arbeit immer aufs Neue. Dies war einer der größten Auslöser für einige Zauberer, den Pfad der Zauberei zu verlassen und die dunkle Magie zu entdecken. Unter ihnen war Orweyn; er war fest entschlossen, das Land von den Mächten des Meeres zu befreien und kam zu einem Entschluss. Es müssten magische Waffen geschmiedet werden, die einem den Mächten des Meeres ebenbürtig machen würde. Doch er würde ein erfahrener Krieger brauchen. Der Zufall brachte Varatan auf die Insel. Varatan brachte Hoffnung nach Hadria, und nachdem er sich zur Verfügung gestellt hatte, begann die Produktion der magischen Waffen. Nach der Fertigstellung wurde Varatan kontaktiert, der derweil eine Flotte aufgebaut hatte. Nach der Übergabe und dem Aufbruch verging einige Zeit. Doch eines Tages brach ein starker Sturm über Hadria ein. Und in diesem tauchte Varatan auf. Der Kampf war verloren, seine Flotte zerstört und die Mächte des Meeres näherten sich Hadria. Varatan forderte einen Gegenschlag, doch Orweyn hatte begriffen, dass die dunkle Magie mehr fordert, als sie gab. Deshalb befahl er den Bau des Eisernen Turms. Orweyn wollte alle magischen Waffen und die Zauberer selbst einsperren, um Hadria vor dem Wissen zu schützen. Doch er stiess auf Widerstand von Varatan und einigen Ordensbrüdern. Nach dem gewalttätigen Konflikt schloss sich Orweyn mitsamt den älteren Zauberern und den magischen Waffen im Turm ein. Er war nie wieder gesehen. Doch sein Opfer hatte Wirkung. Die Mächte des Meeres waren besänftigt und zogen sich zurück.

Die zurückgebliebenen Zauberer nannten sich nun die Zauberer des Eisernen Turms.

Zauberer des Eisernen Turms Logo

Das Zeichen der Zauberer des Eisernen Turms

Varatan blieb auf Hadria, war aber immer noch unzufrieden, dass man die Mächte des Meeres nicht bekämpfte, um sie ein für alle Mal zu besiegen. Er erlernte das zurückgebliebene Wissen, zog sich dann aber mit einigen anderen Zauberer nach Nordgard zurück. Anscheinend war auch nicht alles Wissen über die dunkle Magie verloren gegangen. In Nordgard gründete Varatan eine Familie und bekam einen Sohn namens Varkmar. Dieser erlernte alles übriggebliebene Wissen, begehrte aber auch das Wissen, das im Eisernen Turm versteckt war. Nach dem Tod seines Vaters gründete er den zweiten Zauberorden, die Zauberer des Feuers.

Zauberer des Feuers Logo

Das Zeichen der Zauberer des Feuers

Sie wollten sich nicht mit dem ewigen Winter zufriedengeben und forderten die Öffnung des Eisernen Turms und den Kampf mit den Mächten des Meeres. In den härteren Jahren, die folgten, entzweiten sich die Orden immer stärker. Ein gewalttätiger Konflikt war vorhersehbar. Doch Varkmar begann zu realisieren, dass er wohl nicht mehr die Macht besitzen wird, um die Mächte des Meeres selbst zu bekämpfen. Er erwartete aber sein erstes Kind. Seine Einstellung wurde immer radikaler und er wollte die Zauberer des Eisernen Turms vernichten, falls sie ihm nicht das Wissen übergeben wollten. Und als sein Sohn zur Welt kam, hoffte er, dass er seine Ziele zu Ende führen würde und gab ihm somit den Namen Varkur: Der Flammentod.

Gesellschaft[]

Bevölkerung[]

Die hadrische Bevölkerung bildet sich größtenteils aus Menschen. Es ist aber zu vermuten, dass sich in Hadria auch andere Spezies angesiedelt haben. Hundeschlitten sind als Transportmittel im Gebrauch.[7]

Da Hadria konstant von Schnee und Eis bedeckt ist, hatten sich die Bewohner zu Gemeinschaften zusammengeschlossen, um den unwirtlichen Umwelteinflüssen standzuhalten. Die Ernährung wird größtenteils von den Hirten gedeckt. Tierische Produkte können den größten Teil der Nahrungsnachfrage decken. In kargeren Jahren könnte aber auch auf den riskanteren Fischfang oder den Handel mit anderen Orten ausgewichen werden. Dennoch lebt man stets am Existenzminimum und freut sich immer auf die milderen Jahre, in denen man Gerste und Weizen anbauen kann.

Die Eisbauern Hadrias (zum Beispiel Terrek) leben davon, der kargen und gefrorenen Erde Hadrias ein wenig Essbares abzuringen. Besondere Samen, mit guten Zaubern belegt und äußerst widerstandsfähig, trotzen auf ihren Parzellen der Ewigen Kälte Hadrias[8].

Hadrier stellen Grabsteine für ihre Toten auf.[9]

Im Spiel[]

Hadria ist auf der Rückseite des Spielplans aus der Reise in den Norden. Die Insel selbst beinhaltet die Felder 125-156 und sie ist vom Hadrischen Meer umgeben, das durch normale Meeresfelder dargestellt ist. Auf Hadria spielt die zehnte Legende.

Quellen[]

  1. ST ZO
  2. Für Quellen siehe Völker und Spezies
  3. Für Quellen siehe Völker und Spezies
  4. Für Quellen siehe Völker und Spezies
  5. DRidN, L10, (Ankunft in Nordgard)
  6. ST ZO
  7. VE, S. 79
  8. ST Tenaya
  9. VE, S. 83
Übersicht der Orte
Hadrisches Meer Hadria Feste von Yra, Hadrische Unterwelt, Horun, Nordgard, Nordhom, Oktron, Spitzburg, Wintermarkt
Danwar
Nebelinseln Klippenwacht Varatans Leuchtturm
Silberland Silberhall, Stachelklippen, Stummer Wald
Sturmtal
Werftheim
Kontinent Tulgor
Kuolema Ewiges Eis, Felsentor
Andor Rietland Alter Wehrturm, Feuerkreis, Flusslande, Freier Markt, Krähenstamm, Krallenfels, Ranjas Dorf, Rietburg, Sidra, Sommerfels, Taverne, Thorns Dorf, Zwergeneiche
Narne Bogenbrücke, Marktbrücke, Taubrücke
Südlicher Wald Betrams Hof, Fenns Höhle
Wachsamer Wald Baum der Lieder, Leanders Hütte, Schwarze Archive
Land der drei Brüder Ava, Drachenschlund, Fünf Waisen, Greifenfels, Höhle der Verwandlung, Knochenturm, Tote Festung, Zeltstadt
Cavern Barathrum, Geheime Kammer, Geheimer See, Halle der vier Schilde, Horngords Halle, Nehals Gang, Roteisenstein, Schatzkammer/Thronsaal, Tatru, Tiefminen, Versiegelte Kultstätte, Waffenkammer, Westliches Tor, Zwergentüren
Graues Gebirge Alte Zwergenstraße, Dunkler Tempel, Höhlen, Knochengrube, Korn-Schlucht, Krahal-Schlucht, Krallenberg, Nehals Stein, Skralberg, Sonnenfleck, Verlassener Turm, Wälder, Winterburg, weitere Zwergenbauwerke
Krahd Außenposten, Borghorn, Enran, Nomions Tempel, Ruoor, Schwarzer Baum, Zera
Andere Bannkreis von Choranat, Feenwelt, Krahal, Mond
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